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Relikte & Erbe

Neben den städtischen Strassen hat sich auch manche weiträumige Verkehrsverbindung erhalten. Die Römerstrasse von Augsburg über den Brenner nach Verona wurde im Mittelalter von den römisch-deutschen Kaisern für die Züge gen Italien benutzt. Andere Wege leben in Ortsbezeichnungen weiter und die Via Aemilia hat sogar einer ganzen italienischen Region, der Emilia in der südlichen Poebene, den Namen gegeben.

Noch Anfang des 19.Jh. trugen die ehemaligen Römerstrassen die Hauptlast des internationalen Verkehrs. Erst mit dem Eisenbahnbau wurden neue Wege erschlossen, jedoch wieder teils auf alten Spuren.

Auch die Spurweite der englischen Eisenbahn geht auf die Römerstrassen zurück. Sie orientierte sich an der Breite der Pferdekutschen und die wurden so gebaut, dass man die alten Trassen mit ihren tiefen Spurrinnen befahren konnte.

Zahlreiche Kunstbauten überdauerten ebenfalls die Jahrtausende. Einige wenige dieser stummen Zeugen hochentwickelter antiker Baukunst werden noch heute benutzt.

Augustusbrücke den den Fluss Nera
(c) incognitus


 

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(PL)