SPRACHE |
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Die römischen Bruchzahlen Minutiae Brüche wurden im alten Rom als Minutiae bezeichnet. Bei einer Division bleibt selten kein Rest und es stellt sich die Frage nach der Darstellung von Zahlteilen. Dabei handelten die ansonsten so praktisch veranlagten Römer bei der Darstellung eher unpraktisch. Die Basis bildeten Zwölferbrüche (Unzenrechnung). Jeder Bruch hatte ein eigenes Symbol und einen eigenen Namen. Um sich mühevolle Umrechnungen zu ersparen begnügte man sich oftmals mit Näherungen. 12er und 60er-System waren in den alten Kulturen des Mittelmeers und Zweistromlandes weit verbreitet. Die besassen den Vorteil einer hohen Teilbarkeit (12 hat 4 Teiler: 2, 3, 4 und 6; die 60 sogar 10 Teiler: 2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15, 20 und 30); dagegen hat die 10 mit 2 und 5 gerade einmal 2 Teiler.
Neben diesen Zwölferbrüchen existierten noch weitere, kleinere Unterteilungen:
Abgesehen dieser allgemeinen Brüche, wurden die genannten Bezeichnungen auch in der Kleingeldrechnung verwendet, z.B. bezeichnete Sicilius das 1/3 As (48stel Denar). |
Römische Wachstafel |
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Quellen: G.Ifrah "Universalgeschichte der Zahlen", H.Pleticha & O.Schönberger "Die Römer", "Der kleine Pauly" |
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